Das Wetter heute Morgen in Solvang war eher typisch deutsch –
kalt und nebelig.
Das Frühstück durften wir in der gegenüberliegenden Bäckerei
zu uns nehmen – irgendwas Süßes mit Früchten.
Wir folgten weiter dem Hwy 1. Ein Stück hinter Buellton
klarte das Wetter auf und Clairchen kam zum Vorschein.
Der Highway folgte der Küstenline und wir natürlich
mit ihm, vorbei an Santa Barbara über Malibu bis nach Oxnard. Hier startete ich einen Versuch auf einem
Schrottplatz an Kennzeichen zukommen - mal
wieder vergeblich. Angeblich dürfen die
alten Bleche in Kaliforniern nicht rausgegeben werden – ja nee, is klar.
Dann auf zum Versuch bei J.C. Penny am meine bevorzugten Jeanshosen
zu bekommen, aber die schienen meine Marke nicht mehr im Sortiment zu haben – wuahh…
Abgründe tun sich auf.
Weiter nach Santa Monica und dem berühmten Pier. Auf dem
Parkplatz wollten die gleich mal 7$ sehen, was für den ganzen Tag ok gewesen
wäre, aber wir wollten ja nur mal eine
Stunde drüberschlendern. Also erklärten wir dem Parkplatzwächter, wir
hätten uns verfahren und wollten eigentlich gar nicht hierher. Er wies uns den
Ausgang und wir parkten am Ocean Dr. Von da aus tingelten wir über die Pier.
Nach der Stunde Santa Monica steuerten wir Beverly Hills mit
der City Hall und dem Rodeo Dr. an. Kostenlos parken eine Straße weiter
funktioniert immer noch.
Der Rodeo Drive hat sich nicht verändert – warum auch. Die
ganzen Poser mit ihren Nobelhobeln, die ganzen Schickimickitanten, die in ihren
abgedrehten Klamotten dahinstaksten und das gelangweilte Verkaufspersonal in den Designerläden mit ihrer
sterilen und der sehr übersichtlichen Produktpalette - alle waren sie noch da und ich komme aus
Grinsen und Kopfschütteln nicht heraus. Auch die Klimaanlagen der Läden liefen
auf Stufe Sibirien, so dass einem schon beim Vorbeigehen Eiszapfen ansetzten.
Gut meine Dosis Sinnlosigkeit hatte ich nun intus und weiter
ging es nach Hollywood zum Chinese Theatre Walk of Fame und dem HardRock Café .
Das Theatre war heute leider für den gemeinen Hollywoodbesucher nicht zu
besichtigen, da anscheinend die Premiere aufgeführt wurde oder was anderes.
Jedenfalls war der Laden abgeriegelt und der rote Teppich für die Hautevolee
ausgerollt.
In Westhollywood hatten sich Streetartkünstler ausgetobt und
irgendwelche Flügel an die Wand gemalt -
eine Wingswall.
Durch den Feierabendverkehr ging es dann wieder westwärts
nach Culver City und es war dunkel als wir das Motel erreichten.
Da ich irgendwie keine Lust mehr hatte für das Abendessen noch
groß durch die Gegend zu kurven kehrten wir beim Italiener gleich über die Straße ein, was
durchaus eine sehr gute Wahl war.
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